Weg der Planeten
NEU ab Juni 2025!
Warum ist der Mars so rot? Wie groß ist eigentlich der Jupiter? Und was unterscheidet Sterne von Planeten? Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen finden Sie auf dem neuen Weg der Planeten! Dieser interaktive Themenweg entlang der Hirschsprungpromenade lädt Sie zu einer einzigartigen Reise durch unser Sonnensystem ein.

Starten Sie am Rand des Sonnensystems bei Neptun und wandern Sie vorbei an allen Planeten bis zur Sonne, die Sie beim Sonnenobservatorium auf der Kanzelhöhe erreichen. Dabei legen Sie beeindruckende 160 Milliarden Kilometer zurück – zumindest im Maßstab, denn in Wirklichkeit sind es nur knapp 2 Kilometer.
Der Weg der Planeten ist ideal für Familien, Schulklassen und alle, die sich für das Weltall begeistern!
Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren gab es im Weltall eine riesige Wolke aus Gas und Staub. Diese Wolke zog sich zusammen und begann sich zu drehen. In der Mitte entstand die Sonne. Aus dem Rest der Wolke bildeten sich Planeten, Monde und andere Himmelskörper. Allmählich nahmen die Planeten geordnete Bahnen ein und bildeten das Sonnensystem in seiner heutigen Form, das sich um das Zentrum der Milchstraße bewegt.

Der drittgrößte Planet unseres Sonnensystems auf dessen Nordpoles 40 Jahre lang Sommer ist! Uranus wurde von Wilhelm Herschel am 13. März 1781 mit einem Teleskop entdeckt. Zunächst dachte er, es handle sich um einen Kometen oder Stern. Aufgrund des Methangases in seiner Atmosphäre erscheint Uranus ähnlich wie Pluto bläulich-grün. Das Spannendste an Uranus ist, dass er sich anders dreht als die übrigen Planeten. Die meisten Planeten drehen sich wie ein Kreisel, aber Uranus liegt auf der Seite und rollt wie ein Fass. Seine Jahreszeiten sind deswegen besonders lang. Als Gasplanet hat er keine feste Oberfläche nur einen eisigen Kern. Rund um Uranus gibt es auch Ringe, die sehr dünn und schwer zu sehen sind. Seine Monde sind nach Figuren aus Shakespeares und Pope‘s Werken benannt.

Zwischen den Gas- und Gesteinsplaneten umkreisen 1-2 Millionen von Asteroiden die Sonne. Die meisten Asteroiden sind kleine Felsbrocken, mache sind jedoch auch mehrere Kilometer groß. Astronomen vermuten, dass der Asteroidengürtel aus Material besteht, aus dem sich nie ein Planet bilden konnte. Es könnten aber auch Reste eines Planeten sein, der vor langer Zeit auseinanderbrach. Gelegentlich werden Asteroiden von ihrer Bahn abgelenkt und stürzen dann auf die Planeten und Monde unseres Sonnensystems. So entstehen die markanten Krater auf vielen Himmelskörpern. Asteroiden könnten in ferner Zukunft als „Rohstofflieferanten“ interessant werden. Die NASA plant für Forschungszwecke bereits eine Mission, bei der ein etwa hausgroßer Asteroid „eingefangen“ wird.

Die Venus ist aufgrund des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre der wohl höllischste Planet. Die Venus ist der zweite Planet von der Sonne aus und unser nächster Nachbar. Ihre Nähe zur Sonne und ein starker Treibhauseffekt würden sogar Blei schmelzen lassen! Ihre Atmosphäre aus Kohlendioxid und Schwefelsäurewolken ist lebensfeindlich. Wegen des hohen Drucks – wie in 900 Metern Wassertiefe – wurden viele unbemannte Raumsonden zerquetscht. Die Oberfläche ist von Tiefebenen, Hochplateaus, Vulkanen, erstarrten Lavaströmen, Kratern und Gräben durchzogen. Sie lässt sich abends kurz nach Sonnenuntergang oder morgens vor Sonnenaufgang gut am Himmel beobachten und ist dann oft das hellste Objekt am Himmel.