Der Faaker See ist ein Naturjuwel
Der Faaker See ist weit über die Grenzen Kärntens hinaus für seine türkisblaue Farbe berühmt. Dass sein Wasser nicht nur schön anzusehen, sondern auch von allerhöchster Reinheit ist, belegt der Kärntner Seenbericht, bei dem der Faaker See konstant mit der höchsten Klassifizierung, weit über dem Trinkwasserstandard, ausgezeichnet wird.
- Drei Bäche und mehrere Quellen nähren den Faaker See. Der Hauptzufluss, die Worunitza, führt feinste Kalkkristalle von den steilen Hängen des Mittagskogels (2.145 m) mit. Diese reflektieren das Streulicht im Wasser und sorgen so für die türkisblaue Farbe des Sees.
- Alle 1,8 Jahre erneuert sich das Wasser des Faaker Sees komplett. Er hat damit die höchste Durchflussgeschwindigkeit und den höchsten Frische-Status aller Kärntner Seen.
Die vielen Zuflüsse und die Lage des Sees sorgen aber auch dafür, dass alles, was in und mit seiner umliegenden Natur passiert, einen direkten Einfluss auf die Qualität des Wassers hat.
Um die Reinheit des Sees zu erhalten, braucht es ein hohes Maß an verantwortungsvollem Verhalten. Und schon jetzt achten nachweislich viele Einheimische und Gäste, die am Faaker See Urlaub machen, besonders auf die Natur.
„Ich liebe es, nach der Arbeit zum See zu radeln. Wenn sich die Wiese langsam leert und ich vorm Sonnenuntergang noch einmal ins warme, türkisblaue Wasser eintauche.“
Sanfte Mobilität:
Spar dir die Parkplatzsuche und komm mit dem Bus oder mit dem Rad zum See.
„Meine Mama cremt mich immer stuuuundenlang ein. Und dann muss ich immer noch hunderttausend Stunden warten, bis ich ins Wasser darf."
Mineralhaltige Sonnencreme:
Trage mindestens 30 Minuten vor dem Baden eine mineralstoffhaltige (nicht wasserhaltige) Sonnencreme auf. So schützt du dich und deine Liebsten und das Wasser des Sees bleibt sauber.
„Man weiß nie, wann man das nächste Mal im See landet. Daher dusche ich mich, wenn die Kids auf den Steg wollen, vorsichtshalb schon mal ab.“
Duschen vor dem Seebad:
Dusch dich, bevor du in den See springst. So verhinderst du eine zu abrupte Abkühlung und dass Schmutz und Schweiß in den See gelangen.
„Mit meinem Hund spaziere ich gerne über den naturbelassenen Slow Trail bis zur Halbinsel. Dort ist ein ganz kleiner, idyllischer Seezugang.“
Kein Hundeschwimmen:
Auch dein Hund wird das Wasser des Faaker Sees lieben. Lass ihn aus dem See trinken, aber nicht darin schwimmen. Und schau, dass du immer ein Hundesackerl mithast, um seinen Kot zu entsorgen.
„Für mich ist der schönste Platz im Faaker See der Schilfgürtel. Ich paddle immer mit dem Boot her. Die Fische und Wasservögel sind hier zum Greifen nahe.“
Wasservögel nicht füttern:
Beobachte die Wasservögel, aber füttere sie nicht. Futterreste und der Kot der Vögel belastet die Wasserqualität und schadet auch den Tieren.
„Ich komme jedes Jahr zur Bike Week. Der Faaker See ist für mich der schönste See überhaupt und ich möchte, dass das auch so bleibt.“
Keine Reparaturen in Seenähe:
Ob zwei oder vier Räder: Wenn du dein Fahrzeug reparierst oder dran schrauben möchtest, mach das ausschließlich auf gesichertem Gelände abseits des Sees.
Mit der Kampagne „mein SEE.“ wollen wir alle aufrufen, mitzuhelfen, die einmalige Schönheit des Faaker Sees zu bewahren. Durch bewusstes Verhalten, angefangen von sanfter Mobilität bis hin zum richtigen Umgang mit Sonnencremes und der Vermeidung von Müll, kann jeder und jede dazu beitragen, dieses Naturjuwel zu schützen. Die Kampagne spielt mit dem Türkisblau des Sees, das sich in der Farbe des linken Auges des Hauptmotivs wiederfindet. Die Farbe ist Symbol für die Reinheit des Faakers Sees, die wie ein „Augapfel“ gehütet werden soll.
Alles, was am und rund um den Faaker See passiert,
wirkt unmittelbar auf die Qualität des Seewassers.
Hilf mit, seine Reinheit zu erhalten.
Drei Betriebe, die genau das tun zeigen eindrucksvoll, wie Nachhaltigkeit am See gelebt werden kann.